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BUKO – tut das weh?!

„Wenn man das wahre Wirtschaftsjunioren-Feeling mitbekommen möchte, dann muss man mal auf einer der Konferenzen gewesen sein.“

Diesen Satz habe ich innerhalb der fast schon drei Jahre als Interessentin / Wirtschaftsjuniorin immer mal wieder zu hören bekommen… Und das von den unterschiedlichsten Personen in den verschiedensten Situationen. Da muss dann wohl was dran sein – gedacht – gebucht – AUXin. Die diesjährige BUndesKOnferenz der Wirtschaftsjunioren findet in Augsburg statt. Das Motto lautet AUX IN – INdustrie – INnovation – INtegration. Der Begriff „Konferenz“ hat in mir zunächst mal keine Begeisterungsschwünge ausgelöst. Konferenzen – wie sollen die denn schon sein? Langweilig? Bereits einige Wochen vor der BUKO wird das Programm bekannt gegeben. Klingt auch noch langweilig? Wer denkt an so einer „Konferenz“ macht man halt so „konferenzmäßige“ Sachen, wird nach einem Blick durch das Programm eines Besseren belehrt. Will man die besten Programmpunkte mitnehmen, sollte man schnell sein. Vier Wochen vor der BUKO – an einem Freitag, ab Punkt 10.00 Uhr - kann das Programm gebucht werden… und das bedeutet, die totale Eskalation! Bereits innerhalb der ersten Minuten nach Buchungseröffnung ist die Buchungsseite erst einmal lahmgelegt, manche Programmpunkte sind schnell vergriffen, bei anderen kann man sich dann doch noch etwas Zeit lassen. Puppenkiste, Unternehmensbesichtigungen, Vorträge von Top-Speakern, Harley-Davidson Ausfahrten oder ein Cocktail-Mix-Kurs, können nur noch von den Abendveranstaltungen inklusive Gala-Ball getoppt werden. Soweit, so gut. Doch auch nachdem ein vielversprechendes Programm gebucht ist, steht ein riesiges Fragezeichen im Raum: Was kommt da auf mich zu?  
1. Konferenztag: Anreise und Welcome-Abend
Nach dem obligatorischen Check-In im Hotel bleibt noch ein bisschen Zeit um sich für den bevorstehenden Welcome-Abend vorzubereiten.
Einen Vorteil habe ich gegenüber anderen First-Timern schon mal - ich hab meine Schwester Simone mit dabei! Sie war schon 2017 auf der BUKO in Köln und kennt sich schon ein bisschen aus. Die Abendveranstaltung ist von unserem Hotel easy zu Fuß zu erreichen. Schon heute gibt es bereits ein paar Programmpunkte. Auf der Veranstaltung angekommen, findet man sich in einer coolen Location wieder. Ein paar Gesichter kennt man schon – die meisten nicht. Also erst mal auch offiziell zur BUKO einchecken. Dazu bekommt man ein Lanyard mit Namen und WJ Kreis überreicht, welches einen durch die gesamte BUKO begleiten wird. Danach ab zur WJ BaWü Orientierungsrunde, welche Hilfe bei der Eingewöhnung im Bayrischen Freistaat verspricht. Nach Sektempfang und einigen Worten unserer Landesvorsitzenden Carmen geht’s wieder zurück auf die Hauptveranstaltung. Hier treffen dann alle Bundesländer aufeinander.
(Schonmal vorab, der Hochrhein ist in Deutschland noch sehr unbekannt…)
So nimmt der Abend seinen Lauf, zuerst leckere Burger zum selbst belegen, Trinken so viel man möchte und Gespräche mit den unterschiedlichsten Menschen. Und das alles ist super ungezwungen. Da mir noch drei spannende Tage bevorstehen, verlasse ich die Welcome-Party um 24.00 Uhr.
 
2. Konferenztag: Programm und Bayrisch-Schwäbischer Abend
Treffpunkt für meinen ersten Programmpunkt war 9.25 Uhr bei der IHK. Die erreichen wir bequem mit einem der vielen Shuttel-Busse, welche die meisten Hotels anfahren.
„Jeder sollte einmal reisen in das schöne Lummerland.“ Was gehört zu Augsburg? Klar, die Puppenkiste! Hier durften wir sogar selbst mal ran an die Puppen… (was wirklich gar nicht mal so einfach ist) Nach einer interessanten Besichtigung ging’s zurück zur IHK zum Mittagessen. Um 12.30 Uhr dann ein Vortrag zum Thema „Umdenken beginnt im Bauch“ von Norman Gräter, der bereits für den 24.03.2020 die Porsche Arena in Stuttgart gebucht hat, die er mit 6000 Menschen füllen will. Schon um 14.45 starten wir zum Cocktail-Mix Kurs ins Steigenberger Hotel, hier zeigen uns zwei Bartender, wie man richtig gute Cocktails mixt. (die mussten natürlich auch probiert werden…)
Danach noch ein kurzer Abstecher ins Hotel, einmal kurz ins Dirndl geworfen und los geht’s mit dem Shuttel-Bus zum Bayrisch-Schwäbischen Abend ins Festzelt auf den Plärrer. Dieses wurde nach dem Augsburger Volksfest extra für uns Wirtschaftsjunioren stehen gelassen. Hier kam schnell die übliche Festzeltstimmung auf. Halbes Händl, zünftige Live-Musik und natürlich Bier, soviel das Herz begehrt. Die regionalen WJ-Kreise haben verschiedene Stationen wie Maß-Krug-Stemmen, Kuh-Melken oder auch Nageln aufgebaut, welche als Wettbewerb bespielt werden konnten. Funfact: Gewonnen hat ein Hannoveraner.
Mit super Stimmung ging’s noch weiter zur After-Location in den „Bunga Bunga Bungalow“ wo der Abend bzw. die Nacht noch etwas länger befeiert wurde. Um 3.30 Uhr kam ich zurück ins Hotelzimmer. Ein wirklich witziger Abend und mein persönliches BUKO-Highlight!

3. Konferenztag: Delegiertenversammlung und Gala-Abend
9.30 Uhr Treffpunkt zur Delegiertenversammlung. Etwas geschädigt vom Vorabend ging’s zum offiziellen Teil meiner BUKO. Da Nicole uns als Kreissprecherin in diesem Jahr nicht vertreten konnte, wurde mir das Stimmrecht übertragen. Als erstes bekommt man ein paar Unterlagen und – ganz wichtig – den Stimmzettel, welchen man unter Einsatz seines Lebens zu verteidigen hat. Denn lässt man ihn unbeaufsichtigt irgendwo liegen, darf man ihn Zitat: „publikumswirksam“ wieder abholen. Die weitgehend friedliche Versammlung ging bis ca. 16.45 Uhr und da der Gala-Abend schon um 17.30 Uhr begann, war ein bisschen Stress beim aufhübschen angesagt. Im Kongress am Park wurde es dann festlich: Herren im Smoking, Damen im Abendkleid (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel...)
Nach dem offiziellen Programm hieß es noch ein bisschen zusammenstehen und die BUKO feierlich ausklingen lassen. Es gab zwei verschiedene Dancefloors, wobei in einem eine Headphone-Party stattfand. Jeder bekommt einen Kopfhörer und man kann zu unterschiedlicher Musik etwas abgehen – eine wirklich witzige Idee.
Noch etwas geschwächt vom Vorabend ging’s dann um 1.00 Uhr zurück zum Hotel.

4. Konferenztag: Farewell-Brunch und Abreise
Alles hat ein Ende… So auch die BUKO 2018. Am Sonntag hat man noch die Möglichkeit den „Farewell-Brunch“ zu besuchen und sich dort von alten und neuen Bekanntschaften zu verabschieden. Bis spätestens zur nächsten gemeinsamen Konferenz...
Mein Fazit: Ich würde es wieder tun!
Tolle Veranstaltungen - die man sich genau so planen kann, wie man es möchte. Tolle Menschen - mit denen man so locker und ungezwungen ins Gespräch kommt. AUXin - es war mir ein Fest!
Jetzt kann ich mich wohl auch zu den Menschen zählen, die sagen:

„Wenn man das wahre Wirtschaftsjunioren-Feeling mitbekommen möchte, dann muss man mal auf einer der Konferenzen gewesen sein.“

eure Carina :)
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